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Einen tollen Kampf lieferte die dritte Mannschaft des MTV Rheinwacht Dinslaken dem Tabellenführer der Handball-Bezirksliga. Zählbares sprang aber nicht heraus: Beim SV Schermbeck verlor der Liga-Zweite unglücklich mit 23:24 (7:12).
Enttäuscht und verärgert sahen die jungen Dinslakener nach spannenden 60 Minuten ungläubig auf den Unparteiischen. Anstatt Siebenmeter für den MTV zu geben, verlegte er die entscheidende Schlussaktion nach Schlusspfiff. Rheinwacht hatte konzentriert begonnen, führte schnell mit 3:0 und gestattete dem Spitzenreiter erst nach acht Minuten den ersten Treffer. Bis dahin hätte es aber schon gut 6:0 stehen können, unter anderem ließ Simon Petzinna einen Siebenmeter aus. Schermbeck kämpfte sich zurück und eine kurze Schwächephase des MTV führte zu einer aus Sicht der Heimmannschaft beruhigenden 12:7-Führung.
Trainer Martin Terwiel fand jedoch die richtigen Worte in der Halbzeit und der MTV kam über den zehnfachen Torschützen Petzinna bis auf ein Tor (19:20) heran. In der hektischen Schlussminute erhielt Coach Terwiel zudem noch eine Bankstrafe, doch selbst in zweifacher Unterzahl verkürzte Lukas Terwiel noch einmal zum Endstand, sein Bruder und Jonas hielt im Gegenzug einen freien Wurf und bei einer Auszeit drei Sekunden vor dem Ende kam es zu der umstrittenen Szene. Nach zwei schnellen Pässen schloss Lukas Terwiel noch vom Kreis ab, wurde regelwidrig behindert, der Unparteiische wertete die Aktion allerdings nach Spielende.
MTV III: J. Terwiel; Walter (2), Horstmann (1), Janssen (1), Postinett, Petzinna (10/4), Richter, L. Terwiel (6), Witt (3), Getz.
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