Favorit TuS 08 Rheinberg setzt sich durch
Von Tim Schönwiese
Ein weiteres Mal in kompletter Besetzung, begrüßte die dritte Herrenmannschaft der Rheinwacht die Gegner und gleichzeitigen Favoriten TuS 08 Rheinberg in der eigenen Halle an diesem sehr herbstlichen Mittwochabend. Nachdem die Begrüßungsformel auf beiden Seiten abgerufen wurde, startete man zeitig um 19:30 Uhr in den spannenden Punktekampf.
Es kam also zum Auftritt der Doppel, die sich bei uns wie folgt zusammensetzten: Wie immer bildeten Frank und Dominik das Doppel 1, Rolf spielte mit Tim im Doppel 2, sowie Sven an der Seite von Stracki als Doppel 3 den Ball über das Netz jagen durfte.
Alle drei Doppel waren von spannenden und attraktiven Ballwechseln geprägt, am Ende der hitzigen Topspin-Schlachten jedoch, mussten alle Dinslakener den Rheinbergern zum Sieg gratulieren. Somit stand es nach der missglückten Doppelphase 0:3 aus unserer Sicht.
Man war nach diesem Fehlstart also gezwungen, sich voll und ganz auf die Einzel zu konzentrieren! Rolf hatte keine Chance gegen einen sehr impulsiv spielenden Frank Waschipki, der gekonnt mit gut platzierten Angriffsschlägen auf seine unangenehmen Defensivaktionen stets eine Antwort fand, und verlor klar mit 0:3.
Am Nachbartisch traf der angriffslustige Dominik auf die gegnerische Nummer eins Thomas Büssen, gegen den er leider nach vier schnittreichen, aber langen Sätzen das Nachsehen hatte. Sven gab alles gegen einen sehr treffsicheren Kai Hübert und kämpfte wie ein Löwe um jeden Punkt, verlor allerdings knapp mit 1:3.
Gleichzeitig stieg Stracki in die Box, um sich mit dem spinorientierten Taner Açikel einen fesselnden Schlagabtausch zu liefern. Nach guten und langen Ballwechseln musste ihm Stracki aber unglücklicherweise nach engen fünf Sätzen die Hand schütteln. Damit hieß der Zwischenstand 0:7 aus unserer Sicht.
Allerdings sollte es nicht bei 0 Punkten unsererseits bleiben, denn fortführend gewann Frank mit gewohnter Ruhe klar nach drei attraktiven, aber auch schnellen Sätzen, somit wurde aus der 0 eine 1. Dann durfte Tim in die Box, der seinem offensiv-verliebten Gegner Cremers mit seiner unangenehmen Noppentechnik den Wind aus den Segeln nahm und dessen Spielrhythmus mit vereinzelten Angriffsaktionen durch Vorhandtopspins störte. Verdient gewann Tim mit 3:1 Sätzen.
Im Anschluss hämmerte Dominik dem sichtlich verwirrten Sportkameraden Waschipki einen Rückhandtopspin nach dem nächsten auf die Platte und gewann glücklich nach schweißtreibenden vier Sätzen. Wie auch in seinem ersten Einzel hatte Rolf leider kein Glück und verlor trotz aller Mühe gegen Thomas Büssen.
Zuletzt setzte Taner Açikel mit seinem 3:0-Sieg gegen Sven den Deckel drauf, was für uns letztlich eine 3:9 Niederlage zur Folge hatte.
Im Anschluss lud man die sympathischen sowie gutbesetzten Gegner aus Rheinberg noch auf ein kaltes Bier ein und unterhielt sich noch bis spät in die Nacht.
Das nächste Match soll planmäßig am 29. Oktober 2016 in Hamborn über die Bühne gehen, wo man guter Dinge ist, den zweiten Sieg in der Saison verzeichnen zu können.