VON LINUS JACOBS FÜR RP-ONLINE: | 00.00 Uhr
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Dinslaken. Deutlicher 47:23-Erfolg gegen den TV Jahn Hiesfeld II im Derby der Handball-Landesliga. Friedrichsfeld 08/29 verliert.
So deutlich war eine Partie zwischen den Reserven der Dinslakener Handballvereine selten. Im Landesligaderby gewann der MTV II gegen die Zweitvertretung des TV Jahn Hiesfeld klar mit 47:23 (24:7).
Vor heimischen Publikum zeigte der favorisierte MTV von Beginn an eine konzentrierte Leistung, nach rund 20 Minuten lag der Gastgeber schon mit 14:4 vorn. Das Spiel der jungen Hiesfelder Truppe war in der ersten Halbzeit durchzogen von vielen technische Fehlern, die daraus resultierenden Gegenstöße nutzte der MTV souverän. “Durch die Fehler ist Dinslaken weggezogen. Das waren bestimmt 15 Tempogegenstöße”, seufzte Hiesfelds Trainer Christian Lechte, der aber vor allem auf Grund der Leistung seiner Mannschaft im zweiten Durchgang Hoffnung für die kommenden Spiele schöpfte. “Die Jungs geben nicht auf. Wir kriegen auf die Schnauze, werden uns aber fangen und weiter am Ball bleiben.”
Tatsächlich kämpften die “Veilchen” trotz der Unterlegenheit weiter und gaben vor allem im Angriff eine deutlich bessere Figur ab. “Die Abwehr stand gut, in der zweiten Halbzeit waren wir dann deutlich schlechter”, so das Fazit von Dinslakens Co-Trainer Max Kämper, der Jan Mittelsdorf auf der Bank vertrat. Den Sieg hatte der Trainer gegen die neuformierten Hiesfelder erwartet, trotzdem freute sich Kämper über eine gute Leistung aller Spieler. Jeder bekam seine Einsatzzeiten und konnte sich in die Torschützenliste eintragen.
Im zweiten Durchgang schaltete der MTV dann einen Gang zurück, so dass die Hiesfelder deutlich einfacher zu Toren kamen. “Der Kreisläufer von Hiesfeld hat uns dann ziemlich geärgert”, meinte der Dinslakener Übungsleiter zu den vielen Gegentoren.
Ein besonderer Dank von Coach Kämper ging an Nils Kruse aus dem ersten Mannschaft des MTV, der sich trotz seines Geburtstags bereiterklärt hatte, in der Reserve auszuhelfen.
MTV: Höffner (10/1), Langner, de Lede, Schröer (je 5), Loth (4), Nahlmann, Höpken (je 3), Hahn (2).
Jahn: von Kuckowski (7), Hoehne (4), Emmerling (3), Krause, Kramp, Plück (je 2), Gangelhoff, Cornelissen, Lechte (je 1).
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