VON TIMO KIWITZ FÜR RP-ONLINE: 12. Januar 2016 | 00.00 Uhr
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Niederrhein. Handball-Bezirksliga: Glatter 30:20-Erfolg für Friedrichsfeld. Vierte des MTV bezwingt Spitzenreiter HC TV Rhede.
Jugendlicher Elan schlägt Erfahrung. Im Derby der Handball-Bezirksliga reichte der SV 08/29 Friedrichsfeld eine durchschnittliche Leistung, um sich bei den “Oldies” des MTV Rheinwacht Dinslaken souverän mit 30:20 (17:10) durchzusetzen. “Wir haben verdient gewonnen, hatten das Spiel eigentlich über 60 Minuten im Griff”, erklärte “Vereinigten”-Coach Andreas Kott. Die Dinslakener hielten nur bis zum 6:6 mit und verloren anschließend völlig den Faden. Friedrichsfeld war einfach schneller und galliger, kam immer wieder über Tempo zum Erfolg. Auch nach dem Wechsel betrug der Rückstand der Hausherren immer mindestens sechs Treffer.
Friedrichsfeld profitierte auch davon, dass sich Linkshänder Philipp Müngersdorf nach seiner Verletzungspause kurzfristig wieder fit meldete. Der Halbrechte steuerte gleich sechs Treffer zum Erfolg seines Teams bei.
MTV III: Schulz (7), Kellert (5/2), Palapys, Weghaus (je 2), Frenk, Konen, Stepper, Zechel (je 1).
08/29: Möhle (8/1), Gatz (7), Müngersdorf (6), Klein (5), Fischer, Scholz (je 2).
Die “Vierte” des MTV Rheinwacht hat die Liga wieder etwas spannender gemacht. Die Mannschaft von Martin Terwiel besiegte in heimischer Halle den Tabellenführer HCTV Rhede nach spannendem Verlauf mit 28:27 (11:11). In der zweiten Hälfte hatte der Außenseiter die Begegnung fast durchweg im Griff führte zehn Minuten vor dem Ende schon mit fünf Toren und kurz vor Schluss immer noch mit 27:23, ließ sich dann aber von der Rheder Manndeckung aus dem Konzept bringen. Nachdem Yannick Weghaus den 28. Treffer für Rheinwacht erzielte, hatte der Gast in der Schlusssekunde noch einmal die große Chance auf den Ausgleich, aber MTV-Keeper Jonas Terwiel parierte den Rheder Siebenmeter unter dem Jubel seiner Mitspieler.
Am kommenden Sonntag empfängt der Dritte Dinslaken nun den Tabellenzweiten aus Friedrichsfeld zum Verfolgerduell. Die Hausherren, deren Ziel vor Saisonbeginn eigentlich nur der Klassenerhalt war, können ganz locker in die Partie gehen.
MTV IV: Terwiel (7), Walter, Sojat, Postinett (je 4), Friedhoff, Weghaus (je 3), Kemmerling (2), Padberg (1).
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Quelle: RP
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