Zum Saisonauftakt zwischen den beiden Sechstvertretungen aus Dinslaken und Hamborn gelang der Rheinwacht ein gelungener Start.
Von Christian Blum
Beide Teams stellten so ziemlich das Beste, was das Meldeformular hergab.
Bei den Doppeln wurden ergebnisorientiert die Paarungen, Olli/Dave, Tim/Wolle und Marcel/Gustl gestellt.
Der Plan ging nicht auf. Olli und Dave konnten sich durchsetzen. Die beiden anderen Begegnungen gingen klar und verdient an die Gäste.
Somit ging man mit dem Zwischenstand von 1:2 in den ersten Einzeldurchgang.
Hier konnte Tim sich souverän durchsetzen. Mit feiner Abwehr und gezieltem Offensivdrang gelang ein Sieg in drei knappen Sätzen. Olli traf auf einen brillant aufspielenden Spitzenspieler und musste sich verdient in vier Sätzen geschlagen geben.
Dave traf auf Abwehr und musste fünf Sätze gehen. Am Schluss war er dann aber ein verdienter Sieger.
Derweil war Wolle die Vorfreude auf den ersten Spieltag anzumerken. Im gewohnten Schnelldurchgang konnte er mit seinen tollen Vorhandschüssen seinen Kontrahenten auf Distanz halten. Somit ging die Rheinwacht erstmals in Führung.
Marcel hatte keinen guten Tag erwischt. Schnell geriet er mit 2-0 Sätzen in Rückstand, ehe er beherzt die Begegnung drehte. Im Nachhinein war dieses Einzel wohl das Schlüsselspiel. Gustl war in seinem Einzel immmer nah dran, musste sich aber einer konstanten Leistung seines Gegners beugen.
Somit stand es nach dem ersten Durchgang 5-4
Im zweiten Durchgang mussten noch einmal alle an die Tische.
Tim spielte fantastisch und konnte sich in fünf Sätzen verdient durchsetzen. Auch Olli biss sich durch und baute die Führung somit aus. Dave musste erneut fünf Sätze gehen und musste im vierten Satz gar einen Matchball abwehren. Damit war das Unentschieden schon einmal gesichert.
Wolle hatte gegen die stabile Abwehr seines Kontrahenten toll gearbeitet, musste sich aber dann doch knapp in fünf Sätzen geschlagen geben. Marcel verlor glatt in drei, so dass es doch noch einmal spannend wurde.
Parallel musste sich Gustl noch einmal quälen. Das tat er dann aber auch. Allerdings musste sich Gustl auch noch einmal einer taktischen Veränderung stellen. Nervenaufreibend gab es lange Ballwechsel, da die Initiative nicht mehr ergriffen wurde. Am Ende machte Gustl aber den Deckel auf eine dreieinhalbstündige Partie.
Somit konnte sich die Rheinwacht mit 9-6 durchsetzen.
Alle Spieler konnten im Einzel Punkten, so dass man von einer geschlossenen Leistung sprechen kann.
Im nächsten Spiel trifft die Auswahl auf die Nachbarn des TV Voerde.