MTV Damen II feiern erfolgreichem Aufstieg in die Handball-Bezirksliga
Mit dem 20:9-Sieg gegen den Tabellen-Zweiten TV Issum am Samstag, machte die 2. Damenmannschaft des MTV den Sack zu: Keine Mannschaft kann die Dinslakenerinnen noch einholen. Die Mädels machten damit den Meistertitel und den Aufstieg fix. „Auch wenn es nur der Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga ist“, sagt Trainer Rudi Nowok nach dem Spiel, „für mich bedeutet es so viel wie eine Weltmeisterschaft.“
Vor Anpfiff waren alle Spielerinnen nervös, denn Issum hatte noch eine geringe Chance dem MTV den Aufstieg zu versauen und selbst wieder in der Bezirksliga zu spielen. Auch das Hinspiel gegen den Bezirksliga-Absteiger hatten die Mädels noch im Hinterkopf – das wurde erst in letzter Sekunde durch einen Treffer von Meggy Hasenöhrl entschieden.
Während des Spiels war von der Nervosität nicht viel zu spüren. Ab der ersten Sekunde gaben alle Spielerinnen Vollgas. 60 Minuten lang hatten die Mädels vom MTV das Spiel im Griff und ließen sich die Führung nicht einmal nehmen. Die Abwehr stand wie eine Mauer, die für den Gegner unüberwindbar schien. Während der gesamten ersten Halbzeit gelangen Issum nur drei Treffer. „Auch wenn wir selbst hin und wieder vergessen haben Tore zu werfen“, so der Trainer, „es bestand keine Gefahr, dass das Spiel noch kippt.“
So bescherte der MTV dem TV Issum die höchste Niederlage der Saison. Eine Machtdemonstration, die bewies, dass die Mannschaft zu Recht seit Beginn der Saison auf Platz Eins steht und in der Kreisliga nichts mehr zu suchen hat.
Die harten Trainingseinheiten haben sich ausgezahlt. „Wir haben uns mit höchster Disziplin auf das Spiel vorbereitet“, sagt der Trainer. „Meine Mannschaft muckt nicht rum, wenn ich sie immer und immer wieder laufen lasse.“
12 Spiele, 12 Siege – noch vier Punkte fehlen der Mannschaft von Rudi Nowok auf dem Weg zum perfekten Saisonabschluss. „Ich kann nicht richtig in Worte fassen, wie stolz ich bin und wie sehr ich nach dem Spiel um Fassung ringen musste.“
Sandy Liesen
MTV: Guth (4); De Cruppe, Hasenöhrl, Steinbring (je 3); Grefer, Ingenabel, Raupach (je 2); Scholz (1); Hülsermann, Liesen, Rijo Langenegger, Scharla, Thiele, van Limbeck.