Der MTV Rheinwacht Dinslaken hat es in dieser Saison äußerst schwer. Trainer Matthias Wichmann bemühte sich darum, aus den verbliebenen Spielerinnen der vergangenen Landesliga-Saison und der eigenen MTV-Reserve eine neue Mannschaft zu formen. Es galt die verschiedenen Positionen zu besetzen und im Training zueinander zu finden. Doch bisher geriet die Rheinwacht-Truppe arg unter Beschuss.
“Wir kämpfen weiter”, Julia Kalwak
Ein Problem ist sicherlich die Trainingsbeteiligung, denn in der Mannschaft spielen gleich mehrere Studentinnen, die nicht mehr in Dinslaken wohnen und daher häufig in der Woche eine Trainingseinheit verpassen. Das gilt auch für diejenigen, die im Schichtdienst arbeiten und dem MTV daher auch teilweise an Spieltagen fehlen.
Bisher gewann der MTV nur zwei Sätze und kein Spiel und liegt damit zurecht mit einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. “Der Klassenerhalt ist theoretisch noch möglich, aber dafür braucht das Team schnellstens Erfolgserlebnisse,” so der MTV-Coach “und natürlich auch etwas Schützenhilfe der anderen Mannschaften.” Seine Damen hatten im Laufe der Hinrunde auch gute Phasen, schafften es aber nur selten, die Konstanz zu halten und sich mit Satzgewinnen zu belohnen und das Selbstvertrauen zu stärken. Der Abstand zum vorerst rettenden Relegationsplatz beträgt aktuell schon 10 Punkte, es werden aber noch sieben Spiele und damit mögliche 21 Punkte ausgespielt.
“Die letzten Trainingseinheiten waren gut. Die Spielerinnen ziehen mit und wir wollen versuchen im Derby gegen den TV Voerde den Schalter umzulegen”, so Spielführerin Julia Kalwak. “Wir geben noch nicht auf.”
Die MTV-Volleyballerinnen freuen sich auf Unterstützung am Sonntag, 05.02.2017 um 15 Uhr in der Volksparkhalle.