MTV Rheinwacht Dinslaken – FdG Herne II 0:3 (12:25, 10:25, 17:25)
Auch im drittletzten Landesliga-Spiel blieb der MTV sieglos. Gegen Herne passte nicht viel zusammen, das 0:3 geht in Ordnung.
Im ersten Satz zog Herne dank guter Aufschläge auf 14:6 davon und zwang damit MTV-Trainer Matthias Wichmann zu einer ersten Auszeit. Häufig fehlte der “erste Pass”, sodass im Angriff kaum Gegenwehr erzeugt werden konnte.
Im zweiten Satz wechselte Wichmann gleich die halbe Mannschaft aus, doch der gewünschte Effekt blieb leider aus. Herne schlug weiterhin hart auf und die Dinslakenerinnen schafften es nur selten, die Angaben zu entschärfen und damit den eigenen Angriff zu ermöglichen.
Enttäuscht waren die MTV-Damen nach dem 0:2, weil scheinbar einfach gar nichts so recht klappen wollte. Der Trainer ermunterte seine Damen abermals an den guten Satz gegen Hamborn zu denken und sprach Mut zu.
Dieses Mal führte der MTV sogar 3:2 zum Satzbeginn, musste dann erneut 8 Aufschläge passieren lassen und kämpfte sich dann doch ins Spiel. Wenn die Pässe kamen, konnten die Angreiferinnen sich durchsetzen und das Punktekonto anreichern. Herne nahm sogar zwei Auszeiten, um das MTV-Spiel zu unterbrechen, als nach vier direkten Aufschlagspunkten durch Julia Kalwak zum Satzende noch einmal kurz Hoffnung aufkeimte. Dennoch ging der letzte Satz 17:25 verloren.
“Die Annahme war eine Katastrophe”, brachte es der MTV-Coach auf den Punkt. “Ohne Pass gab es kein vernünftiges Zuspiel und damit auch keinen Druck im eigenen Angriff.”
Sonntag bestreitet der MTV dann sein letztes Landesliga-Heimspiel um 13 Uhr gegen den VC Essen-Borbeck III in der Volksparkhalle. Im Hinspiel zeigte das Schlusslicht eine der besten Saisonleistungen und möchte sich gerne mit Satzgewinnen aus der Saison verabschieden ehe es am 08.04. gegen den TV Jahn Königshardt dann noch einmal schwer wird.
MTV: Gervers, Gramstedt, Janetzko, Kalwak, Luczak, Melten, Soboll, Stender, Stöckhert, Weiand