MTV Rheinwacht Dinslaken – TV Voerde 0:3 (25:21, 25:16, 25:13)
Der MTV präsentierte sich mutiger, belohnte sich jedoch nicht im ersten Satz und produzierte anschließend zu viele eigene Fehler.
Eine halbe Stunde kämpften beide Team um den ersten Satz, der mit 25:21 letztlich an den TV Voerde ging. Die Rheinwacht-Damen hielten bis zur Satzmitte sehr gut mit, hatten eigene mutige Angriffsaktionen und zeigten sich auch in der Annahme sicherer. Dann unterbrach MTV-Trainer Matthias Wichmann beim zwischenzeitlichen Rückstand von 14:17 und baute seine Damen nochmals auf und zwang somit auch Voerde zu einer Auszeit beim Stand von 21:19 für den TVV. “Die Entscheidung brachten schließlich 2-3 unglückliche Aktionen, die uns die entscheidenden Punkte kostete”, so der Trainer, der mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden war.
Im zweiten Satz legte Voerde mit einer Aufschlagsserie zum 7:2 vor, wurde dann beim Stand von 9:11 von den Dinslakenerinnen aber fast wieder eingefangen. Der MTV leistete sich zum Satzende auch Aufschlagsfehler, kam dennoch immer wieder mit eigenen Angriffen durch. Doch Voerde spielte den Satz bedacht 25:16 nach Hause.
Nach einem Wechsel auf der Mittelblockerposition bestritt der MTV ansonsten unverändert den dritten Durchgang. Doch schnell lag der MTV 4:9 hinten und hatte anschließend Mühe den roten Faden zu behalten. Auf dem Feld bemühten sich die MTV-Spielerinnen sich weiterhin zu motivieren, schlugen dann aber zu oft den Ball im Angriff ins Aus und hatten auch im Aufschlag “die Seuche an der Hand”.
Nach dem Spiel blickte man in enttäuschte Dinslakener Gesichter, denn die Mannschaft war sich bewusst, dass mit dem Gewinn des ersten Satzes und der so erhofften Belohnung eines Satzgewinnes sicherlich mehr für die Mannschaft drin gewesen wäre. Der MTV hat dann zu viele Eigenfehler beigesteuert und mit einer miserablen Aufschlagsquote im letzten Satz auch noch zusätzlich Geschenke verteilt. Unglücklich war außerdem, dass sich Außenangreiferin Lucy Stender beim Aufwärmen eine Zerrung zuzog und für das Spiel ausfiel.
Positiv bleibt, dass der MTV über weite Strecken des Spiels gut mithielt und eines der besseren Spiele in dieser Saison ablieferte. Hamborn leistete außerdem noch Schützenhilfe und gewann gegen Herne 3:0, sodass der Abstand auf den Relegationsplatz nach wie vor 10 Punkte beträgt.
Am Samstag steht den Rheinwacht-Damen ein wichtiges Spiel bevor. Der Gegner ist um16:30 Uhr der TV Sevelen in Voerde. Gegen Sevelen gewann das Wichmann-Team die einzigen beiden Sätze der Saison, hätte mit der Leistung gegen Voerde aber sicherlich Chancen…
MTV: Gervers, Gramstedt, Janetzko, Kalwak, Kurowski, Löffler-Blosnki, Luczak, Melten, Soboll