Handballer schließen das Brauhaus ab
Köln ist abgehakt: Der MTV Rheinwacht zeigt sich bei der 35. NRZ-Sportfete schon wieder bestens gelaunt
Die MTV-Handballer und Anhang: (von links) Luca Steffel, Nils Kruse, Steffen Hahn, Jonas Ahls, Hannes Hombrink von den Wölfen Nordrhein, Noah Beyer von Tusem Essen, Christoph Enders, Max Molsner (Wölfe) und Obmann Heinz Buteweg. STEFAN AREND FUNKE Foto Services
Timo Kiwitz
Die so knappe wie vermeidbare Auftaktniederlage in Köln hatten die Regionalliga-Handballer des MTV Rheinwacht gute 24 Stunden später offensichtlich schon wieder verdaut. Bestens gelaunt präsentierte sich Dinslakens sportliches Aushängeschild am Montagabend bei der 35. Auflage der NRZ-Sportfete. Dass Team und Fans feiern können, hatten die MTVer schon in der vergangenen Meistersaison mehrfach unter Beweis gestellt, auch diesmal schlossen die Rheinwacht-Akteure das „Walsumer Brauhaus Urfels“ ab.
Angestoßen wurde dabei auch mit Handball-Kollegen anderer Vereine. Die beiden Dinslakener Dennis Szczesny und Noah Beyer, die aktuell mit Tusem Essen an der Zweitliga-Spitze mitmischen, gesellten sich ebenso zur humorigen Rheinwacht-Runde wie Hannes Hombrink und Max Molsner vom letztjährigen Kontrahenten Wölfe Nordrhein.
Etwas ruhiger als die Ballwerfer ließ es Jens Werbonat ein paar Meter weiter angehen. Der Ultralangstreckenläufer nimmt am übernächsten Wochenende den berühmten Spartathlon in Angriff, will den Marathon über 246 Kilometer von Athen nach Sparta zum zweiten Mal innerhalb des Zeitlimits von 36 Stunden absolvieren. „Ich fühle mich fit, habe die Vorbereitung komplett durchziehen können. Aber bei einem solchen Lauf kann natürlich immer viel passieren“, sagt Werbonat, der sich aktuell in der Taperingphase befindet, also nur noch wenig trainiert. Wenig für seine Verhältnisse: 80 bis 90 Kilometer sind es schon noch, die der Architekt in den zwei Wochen vor dem Wettkampf jeweils läuft.
Als Stammgäste durften auch zwei Dinslakener Hockey-Spielerinnen wieder nicht fehlen bei der NRZ-Sportfete. Pia Lhotak und Vize-Europameisterin Nathalie Kubalski kamen diesmal besonders gerne, schließlich lag ein sportlich sehr erfolgreiches Wochenende hinter dem Duo. Mit ihrem Düsseldorfer HC gewannen die früheren Hiesfelderinnen zweimal deutlich und führen ihre Bundesliga-Gruppe nach insgesamt vier Partien schon mit großem Vorsprung an. Im nächsten Jahr wollen sie gerne als Deutscher Meister in Walsum vorbeischauen.