Jetzt fällt beim MTV Rheinwacht Dinslaken auch noch Marco Banning aus Kreisläufer Christoph Enders (am Ball) erzielte fünf Treffer für den MTV Dinslaken. Foto: Lars Fröhlich
Dinslaken Der Handball-Regionalligist setzt sich im Testspiel gegen den Oberligisten Borussia Mönchengladbach mit 27:19 (12:12) durch.
Von Bernd Vennemann
Jetzt fällt beim MTV Rheinwacht Dinslaken auch noch Marco Banning aus
Die Liste der Langzeitverletzten beim Handball-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken wird länger. Nach Dennis Backhaus (Kreuzbandriss) und Nils Kruse (Leistenbruch) fällt auch Torhüter Marco Banning auf unbestimmte Zeit wegen eines Bandscheibenvorfalls aus. Daneben fehlten am Mittwochabend im Test gegen den Oberligisten Borussia Mönchengladbach mit dem privat verhinderten Marc Pagalies und Robert Jakobs (Muskelfaserriss) weitere Spieler. Trotzdem setzte sich die Mannschaft von Trainer Harald Jakobs nach einer eher duchwachsenen ersten Halbzeit noch deutlich mit 27:19 (12:12) durch.
Während Kapitän Banning sich im Gesundheitszentrum Lang in regelmäßiger Behandlung befindet und sich in der nächsten Woche noch mal gründlich untersuchen lässt, soll Mittelmann Kruse bereits in den nächsten Tagen wieder ins Training einsteigen können.
Im ersten Abschnitt gegen den früheren Konkurrenten aus Mönchengladbach haperte es zunächst trotz einer 4:0-Führung sowohl in der Deckung als auch im Angriff. „In der zweiten Halbzeit haben wir aber sowohl hinten gut gestanden als auch durch die schnell nach vorne getragenen Angriffe von Fabian Gorris im Sturm mehr Durchschlagskraft bewiesen“, sagte MTV-Trainer Harald Jakobs.
Der Übungsleiter sieht durchaus Fortschritte bei seinen Schützlingen. „Konditionell sind wir sowieso auf der Höhe, vielleicht fehlt im spielerischen Bereich noch die Feinabstimmung“, so Jakobs, der an eine gute Entwicklung bis zum Beginn der Meisterschaft glaubt.
Das kann die Mannschaft gleich am heutigen Freitag, 18.45 Uhr, in einem weiteren Test gegen den vom früheren Dinslakener Spielertrainer Marius Timofte betreuten Oberligisten Adler Königshof unter Beweis stellen. Tags darauf geht es zum Verbandsligisten HSG Wesel (15.30 Uhr), ehe das intensive Trainingswochenende am Sonntag, 11.30 Uhr, mit einem Spiel gegen die eigene zweite Mannschaft (Landesliga) abgeschlossen wird. In der nächsten Woche sind dann noch Begegnungen bei TuSEM Essen II, bei den Wölfen Nordrhein und gegen Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen vorgesehen.
Bemerkenswert war im zweiten Abschnitt gegen Mönchrengladbach neben der Steigerung im Angriff auch die Leistung des erst 18-jährigen Luca Steffel im Tor. Der Nachwuchsmann zeigte mehr als gute Ansätze. „Er wird sicherlich in Zukunft seine Spielanteile bekommen“, so Jakobs.MTV: Ahlendorf, Steffel – Hahn (2), Ahls (3), Tomke (2), Höffner (2), Reede (6), Tuda (3), d’Auria (1), Lösche, Krogmann, Gorris (3), Enders (5).