Die Integration von Mirko Krogmann ist noch nicht abgeschlossen. Fröh
Timo Kiwitz
Nils Kruse kann bald wieder einsteigen Verletzung stellt sich als doch nicht so schwer heraus. Noch sechs Testspiele vor dem Start
Sein Personal betreffend hatte Harald Jakobs, Trainer des MTV Rheinwacht, zuletzt einige Hiobsbotschaften verkraften müssen. Jüngstes Beispiel war der Bandscheibenvorfall von Keeper Marco Banning, der aktuell noch kaum eine Prognose über die Dauer des Ausfalls zulässt. Der Kapitän des Dinslakener Handball-Regionalligisten befindet sich bereits im Gesundheitszentrum Lang und bei Team-Physiotherapeutin Sina Zahl in Behandlung, muss aber in der nächsten Woche noch einmal in die „Röhre“, um das genaue Ausmaß der Verletzung bestimmen zu können.
Im besten Fall kann die MRT-Untersuchung auch für Hoffnung sorgen. Wie bei Mittelmann Nils Kruse , dessen Leistenverletzung sich gestern als doch nicht so gravierend herausstellte. Nach einer weiteren Woche Schonung soll Kruse schon wieder ins Training einsteigen können, den größten Teil der Vorbereitung hat er dann allerdings verpasst. Gerade auf Grund der vielen angeschlagenen Akteure verlief die Präparationsphase beim Meister, die am 15. September mit dem ersten Ligaspiel beim TV Jahn Köln-Wahn endgültig ein Ende findet, ziemlich durchwachsen. Den aktuellen Leistungsstand seiner Mannschaft bezeichnet Jakobs dennoch als „für den jetzigen Zeitpunkt zufriedenstellend“.
In den nächsten zwei Wochen sollte der Trainer noch reichlich Gelegenheit haben, an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen. Ein halbes Dutzend Testspiele stehen dem MTV noch bevor, drei davon allein an diesem Wochenende. Heute um 18.45 Uhr kommt Adler Königshof in die Douvermannhalle, am Samstag um 15.30 Uhr geht es zur HSG Wesel, am Sonntag spielt der Regionalligist um 11.30 Uhr gegen die eigene Landesliga-Reserve.
Geht es nach Jakobs soll Rheinwacht dabei an die zweite Hälfte des 27:19-Testspielsieges über Borussia Mönchengladbach anknüpfen, denn am Mittwoch zeigte Rheinwacht gegen die „Fohlen“, wie die Dinslakener ihre Gegner auch in der kommenden Spielzeit wieder vor Probleme stellen können. Aus einer stabilen Deckung machten die Gastgeber da immer wieder Tempo über die zweite Welle und suchten aus dieser heraus auch entschlossen den Abschluss.
Bei Neuzugang Mirko Krogmann mangelte es dagegen offensichtlich noch an der nötigen Entschlossenheit. Am Mittwoch traute sich der lange Linkshänder nur wenig zu, hatte bei seinen seltenen Versuchen dann auch kein Glück im Abschluss. Bei der Integration des Halbrechten in die Angriffskonzepte wartet ebenfalls noch Arbeit.