VON TIMO KIWITZ FÜR RP-ONLINE: 16. Februar 2016 | 00.00 Uhr
ARTUKELAUSZUG
Niederrhein. Handball-Bezirksliga: Spieler von MTV Rheinwacht IV beim 27:27 in Xanten verletzt. 08/29 gewinnt auch mit Ersatz.
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Trainer Martin Terwiel hätte liebend gerne auf den einen Punkt verzichtet, den seine vierte Mannschaft des MTV Rheinwacht beim 27:27 (14:13) in Xanten ergatterte, wenn sich nicht sein Sohn Lukas zu Beginn der zweiten Hälfte bei einem normalen Zweikampf schwer am Knie verletzt hätte. “Es sieht nicht gut aus”, befürchtet der Coach einen längeren Ausfall seines Haupttorschützen, der sich beim Aufkommen das Gelenk verdrehte.
Durch das Ausscheiden des Rückraumspielers war die “Vierte” schon beim TuS geschwächt, hätte aber trotzdem bei etwas weniger Pech mit Lattentreffern beide Punkte holen können. “Am Ende war das Unentschieden aber auch leistungsgerecht. Xanten hat eine kompakte Truppe und ist außerdem sehr heimstark”, so der MTV-Übungsleiter.
MTV IV: Petzinna (9), Sojat (7), Walter (4), Terwiel (3), Postinett (2), Steinbrink, Janssen (je 1).
Einen wichtigen Sieg über einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf fuhr der MTV Rheinwacht III beim 25:20 (12:12) über die Reserve der HSG Wesel ein. Die Partie verlief lange umkämpft und ausgeglichen. Erst ab der 45. Minute fiel die Entscheidung. In dieser Phase stand die Dinslakener Abwehr mit einem gut aufgelegten Zdravko Vlainic, der an seinem 52. Geburtstag zwischen den Pfosten stand, absolut sicher.
MTV III: Kellert (7/3), Mittelsdorf (4), Konen, Palapys (je 3), Maschner (2), Schmitz, Jahnke, Eich, Stepper, Frenk, Schädlich (je 1).
Die Freude über den Erfolg trübte bei den Dinslakenern lediglich das Resultat des TV Jahn Hiesfeld III. Denn die “Veilchen” verloren zeitgleich mit 19:25 (7:11) beim bisherigen Schlusslicht Blau-Weiß Dingden, das wie der MTV nun zehn Punkte auf dem Konto hat. “Ich kann mich an kein Spiel erinnern, das so schlecht war. Es war eine einzige Katastrophe”, erklärte Jahn-Coach Gerd Bernds. Selbst Torgarant Martin Dudler erwischte einen miesen Tag, kam nur auf – für den Linkshänder völlig inakzeptable – vier Treffer. Beim 13:15 (42.) war Jahn noch einmal auf zwei Tore ran, enger wurde es danach aber nicht mehr.
TV Jahn III: Kripke (9/4), Dudler (4), Schäffkes (2), Sabellek, Scheuer, Bohmann, Heins (je 1).
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