VON TIMO KIWITZ FÜR RP-ONLINE: 15. September 2016 | 00.00 Uhr
Die Zeiten, in denen der MTV Rheinwacht Dinslaken Woche für Woche darum bangen musste, genügend Handballerinnen aufs Parkett zu bekommen, sind scheinbar vorbei. Für die neue Spielzeit steht Trainer Michael Köster ein 16 Frauen starker Kader zur Verfügung. Und es stimmt nicht nur die Quantität. Wenn es um die Meisterschaft geht, haben fast alle anderen Landesligisten das Dinslakener Team auf dem Zettel.
Köster selbst hat zwar in einer weitestgehend als gelungen zu bezeichnenden Vorbereitungsphase viele gute Leistungen seiner Schützlinge gesehen, ist, wenn es um die eigenen Ambitionen geht, jedoch noch etwas vorsichtig. “Zu sagen, dass wir Erster werden wollen, wäre übertrieben. Dafür weiß man auch zu wenig von den anderen Mannschaften. Aber es sollen ja diesmal gleich die ersten vier Teams aufsteigen, und das traue ich uns auf jeden Fall zu. Zu behaupten, dass wir nur die Klasse halten wollen, wäre mit diesem Kader nicht glaubhaft”, sagt der MTV-Coach.
Zwar steht mit Dzana Adilovic eine talentierte Rückraumspielerin, die aus Neuss zurück zu ihrem Stammverein wechselte, aus privaten Gründen vorerst nicht zur Verfügung, dafür hat sich mit Franziska Kox noch eine Akteurin dem MTV angeschlossen, von der sich Köster nach den ersten Eindrücken einige leichte Tore aus dem Rückraum verspricht. Kox spielte bis zum Februar in Styrum, ging dann aber für ein Studiensemester ins Ausland.
Zurück beim MTV sind nach einigen Jahren in Friedrichsfeld auch Linkshänderin Miriam Grune und Kreisläuferin Leyla Karsli.
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