MTV Rheinwacht Dinslaken – TV Sevelen 0:3 (21:25, 22:25, 21:25)
3 x die Führung nicht ins Ziel gebracht = 0 Punkte für die Tabelle.
Trainer Matthias Wichmann stand dem Schlusslicht beim Kellerduell nicht zur Seite, da er die MTV-Zweitvertretung zum wichtigen 3:2-Erfolg gegen Dingden V coachte, damit nicht auch die Bezirksklasse-Mannschaft in die Abstiegsregion schlittert. Vertreten wurde er von Barbara Soboll, die ihrer Mannschaft mit Rat und Tat von der Linie zur Seite stand.
Die MTV-Damen kamen gut in die Partie, mussten dann einen kleinen Annahme-Einbruch hinnehmen und lagen schon 8:14 hinten. Zuspielerin Britta Weiand schlug dann neun Aufschläge und brachte ihre Mannschaft dann sogar mit 17:15 in Führung. Der MTV führte dann sogar 21:20, schaffte es aber nicht, weitere notwendige Punkte zu machen und verlor den ersten Satz knapp 21:25 nach 40 Minuten Spielzeit.
Barbara Soboll war mit der Leistung zufrieden und motivierte ihr Team auch im zweiten Satz weiterhin mutig zu agieren. Die Annahme war halbwegs stabil und im Zuspiel konnten die Bälle variabel verteilt werden, auch das Hinterfeld wurde erfolgreich in die Angriffskombinationen mit eingebunden und so erspielte sich der MTV einen 12:8 Vorsprung und zwang Sevelen zu einer Auszeit. Lucy Stender schlug dann sogar zum 21:16 auf, doch das Unheil nahm mit kleinen unnötigen Fehlern seinen Lauf. Beim Stand von 21:20 sammelte sich der MTV nochmals, brachte Johanna Gervers, die auch die Nerven behielt, für eine stabile Annahme doch Sevelen fand dennoch die Lücken im Dinslakener Block und gewann auch den zweiten Satz mit 25:22.
Trotzdem, der Einsatz passte, das Spiel war gut. Wieso sollte es dann nicht im dritten Satz klappen? Es war ein offener Schlagabtausch und bis zum 10:10 wechselten die Punkte hin und her, Nadine Löffler-Bonski und Jana Melten schafften dann mit Angaben erstmals eine kleine Punkteführung, die die gut aufschlagende Britta Weiand auf 20:17 vergrößerte. Sevelen unterbrach dann zweimal das Spiel und kam auf 19:21 heran, doch der MTV kämpfte sich weiter bis zum 22:21. Zwar gelagen noch mutige Angriffe, doch eine gegnerische Spielerin hatte immer die Hand am Ball und schaffte es die Angriffe zu retournieren. Ein Annahmefehler brachte dann letztlich die Spielentscheidung zu Gunsten der Gegner.
0:3 – richtig gut gekämpft, trotzdem kein Punkt, dabei hätte es die Mannschaft so nötig gehabt. “Unglaublich schade, dass wir es nicht geschafft haben, die Führungen ins Ziel zu bringen”, so Barbara Soboll, die eine gute Partie ihrer Mannschaftskolleginnen sah.
Zeit für lange Gesichter hat der MTV nicht. Samstag wartet schon der Tabellenzweite Osterfeld auswärts auf die gebeutelten MTV-Damen.
Es sind noch fünf Spiele, doch um den Abstieg noch zu vermeiden, müssten jetzt schon viele Faktoren zusammen kommen… der MTV muss sich also gedanklich schon einmal mit der Bezirksliga anfreunden.
MTV: Buchta, Gervers, Janetzko, Kalwak, Löffler-Blonski, Luczak, Melten, Soboll, Stender, Weiand